Spielplatz - Safari

Wir möchten mit einer kurzen Powerpoint Einleitung beginnen und die Teilnehmer daraufhin in eine Traumreise einladen. Dabei sollen sie sich in Kinder hineinversetzen, die verschiedene Bedürfnisse haben. Ein blindes Kind, ein Kind im Rollstuhl und ein Kind mit Kommunikationsschwierigkeiten.

Ziel des Projekts ist es, sich in die Rolle des jeweiligen Kindes hineinzuversetzen und mit diesem Blick auf einen Spielplatz zu gehen. Das Wir-Schaffen-Was-Projekt ist Teil von SPIN- SPielplätze INklusiv. Mit SPIN möchten wir gerne die Spielplätze der Stadt Heidelberg inklusiver und zugänglicher für alle Kinder machen. Alle Kinder haben das Recht sich auch in ihrer Freizeit körperlich auszuprobieren, andere Kinder kennenzulernen und gelernte Vorurteile bestimmter Menschengruppen abzubauen. Spielplätze bieten dabei eine sehr gute Gelegenheit. Sie sind ein Ort der Begegnung und des Austauschs für viele Menschen- nicht nur für Kinder sondern auch deren Bezugspersonen. Da jedoch noch nicht alle Spielplätze zugänglich sind, für zum Beispiel Kinder im Rollstuhl, ist für diese Kinder ein Spielplatzbesuch zum Großteil nicht möglich. Das möchten wir ändern und benötigen dafür viele Fotos. Anregungen, Ideen und Meinungen von den Kindern selbst. Da diese sich jedoch oft nicht selber ausdrücken können oder wissen, dass sie es dürften, können das wachsame Augen übernehmen. Diese sollten sich in die Kinderwelt hineinversetzen, das entsprechende Mindset für das Projekt und Empathie für diese Kinder mitbringen.

Die Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt und in verschiedene Stadtteile Heidelbergs geschickt. Eine Teilnehmergruppe besteht aus einem Fotografen*in, einem Protokollanten*in, einem Aufpasser*in und zwei weiteren Personen zum Wechseln der Aufgaben. Genaues wird in der Einführung beschrieben. Es sollen Fotos vom Zustand des Spielplatzes und der Spielgeräte gemacht werden. Und ob die jeweilige Kinderrolle das Spielgerät nutzen und mit anderen Kindern spielen kann.

Die Teilhabe an gesellschaftlichen Bereichen ist hier ein wesentlicher Faktor, auf den besonders gut geachtet werden muss. Es dürfen auch direkt Verbesserungsvorschläge gemacht, diskutiert und aufgeschrieben werden. Dafür können die einzelnen Gruppenmitglieder ins Gespräch kommen. Es dürfen natürlich keine Bilder von Kindern oder anderen Personen gemacht werden. Auf diese Punkte und die zeitlichen Rahmenbedingungen, gehen wir vorweg bei unserer Einleitung ein.

Der Tagesplan sieht folgendermaßen aus:

10-11 Uhr Ankommen, Begrüßung, Einleitung, Traumreise

11-11:30 Uhr: Mitgabe eines Lunchpakets. Erstmalig werden keine ÖPVN- Tickets vergeben. Bitte gerne mit dem Fahrrad erscheinen.

12-15 Uhr Besuch von drei Spielplätzen im Stadtteil

15 Uhr Zusammenkommen, Erfahrungen und Gefühle austauschen.

Wir küren den besten und den schlechtesten Spielplatz.

Die Fotos werden mit dem persönlichen Smartphone angefertigt und finden den Weg mittels eines Downloadlinks zu uns.