- Über 430 Projekte und Aktionen in 65 Städten und Gemeinden
- ZMRN-Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Liebelt zeigt sich „beeindruckt vom tollen Engagement aller Freiwilligen“
- Fazit: Der verlängerte Aktionszeitraum auf zehn Tage hat sich gelohnt und soll wiederholt werden
Anpacken fürs Gemeinwohl
Die 9. Auflage des Freiwilligentags der Metropolregion Rhein-Neckar ist dieses Jahr erstmalig in die Verlängerung gegangen. Nach den nun beendeten 10 Aktionstagen zieht das Organisationsteam ein beachtliches Fazit: So haben rund 5.500 Freiwillige über den gesamten Aktionszeitraum vom 21. bis zum 30. September 2024 über 430 Projekte und Aktionen in 65 Städten und Gemeinden in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt. „Wir sind vom großartigen Einsatz aller Engagierten beeindruckt – aber nicht überrascht. Denn die hohe Beteiligung zeigt wieder einmal: Wenn es um das Gemeinwohl geht, können wir uns auf die Menschen in unserer Region verlassen. Es freut mich persönlich dennoch sehr, dass wir eine so große Anzahl an Projektanbietenden und Helferinnen sowie Helfern motivieren konnten und der verlängerte Aktionszeitraum überaus gut angenommen wurde“, resümiert Dr. Uwe Liebelt, Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) sowie Präsident Europäische Verbundstandorte BASF SE, und ergänzt: „Wir hatten uns einen neuen Rekord zum Ziel gesetzt. Diesen haben wir erreicht.“
Der Dank gilt Sponsoren, Projektanbietenden sowie Freiwilligen
Möglich gemacht haben den erfolgreichen Großeinsatz in Sachen Gemeinwohl die vielen Projektanbietenden und Freiwilligen, die Initiativen und Aktionen verschiedenster Art umgesetzt haben. „Allen Beteiligten gilt ein großes Dankeschön. Die Resonanz hat gezeigt, dass wir auf der einen Seite große Bedarfe in den Organisationen haben und dass sich auch immer noch viele freiwillige Helfer:innen finden, sich an einem Projekt zu beteiligen. Die Anzahl von spontanen Aktiven war hoch und zeigt, dass wir darauf zukünftig noch stärker reagieren müssen. Aber in Summe haben die Freiwilligentage wieder einmal bewiesen, dass jede Form von Engagement zählt und es einen großen Zusammenhalt in unserer Region gibt. Für uns waren die Freiwilligentage 2024 ein voller Erfolg“, lautet das Fazit von Kirsten Korte, Geschäftsführerin des ZMRN e.V.
Dass es durchaus ein vitales junges Engagement gibt, haben zudem u.a. zahlreiche Schülerinnen und Schüler bewiesen, die Projekte in der gesamten Region tatkräftig unterstützt haben. Um jungen Zielgruppen weiterhin die Bedeutung des Engagements für sich selbst und die Gesellschaft zu vermitteln, sind mit verschiedensten Akteuren weiterhin Aktionen geplant, die auf der regionalen Engagementplattform www.wirschaffen-was.de veröffentlicht werden.
Einen großen Anteil an dem diesjährigen Erfolg tragen auch die Sponsoren der Aktionstage. So erhielten die Projektanbietenden vielerorts tatkräftige Unterstützung von Unternehmensteams wie unter anderem BASF, SAP, HORNBACH, Südzucker, Heidelberg Materials, MLP, Röchling und vielen weiteren. Nicht zu vergessen die vielen Sachspenden vor Ort, z. B. von Bäckereien, Metzgereien und Getränkehandlungen. „Corporate Volunteering ist eine hervorragende Möglichkeit, um sich als Unternehmen auch über die Freiwilligentage hinaus aktiv an der Förderung des Gemeinwohls in der Region zu beteiligen und gleichzeitig Vertrauen und Zusammenhalt in der eigenen Belegschaft zu fördern“, bestätigt Gabriele Hartmann, Lead Corporate Social Responsibility Deutschland der SAP SE. Wie erfolgreich regionale Corporate Volunteering Maßnahmen sein können, beweist auch die BASF mit dem „Anpack-Tag“ jedes Jahr aufs Neue. Der „Anpacker“ ist ein Format des hauseigenen Mitarbeiterengagements „Connected to Care“ und bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit, als Team einen Tag lang ein gemeinnütziges Projekt tatkräftig zu unterstützen. In diesem Jahr waren rund 100 Mitarbeitende der BASF beteiligt. Dieses Jahr fand die Aktion im Wildpark Rheingönheim statt, in dem ein Barfußpfad installiert wurde, Insektenhotels aufgebaut wurden und Spielgeräte und Unterstände gebaut und renoviert wurden. „Ich finde es toll, dass BASF solche Projekte anbietet und man sich auf diesem Weg gesellschaftlich engagieren kann. Außerdem macht es viel Spaß und man lernt neue Kolleginnen und Kollegen kennen“, resümiert BASF-Mitarbeiterin Joelle Böhm.
Die Freiwilligentage als Multiplikator für längerfristiges Engagement
Nach den Freiwilligentagen ist vor dem nächsten gemeinnützigen Einsatz. Denn dass das Engagement unzählige Facetten und Formen hat und die Bedarfe groß sind, zeigte die große inhaltliche Bandbreite an Projekten und Initiativen der diesjährigen Aktionstage wieder einmal eindrucksvoll auf. So zielte die Durchführung der Freiwilligentage auch dieses Jahr nicht nur auf die kurzfristige Umsetzung von Projekten, sondern auch auf die Vernetzung von Organisationen und Freiwilligen, die an einem längerfristigen Engagement interessiert sind, ab. Wieso gemeinnütziger Einsatz so überaus wichtig ist und wie die Beteiligung hier weiter gestärkt werden kann, wurde im Rahmen einer erstmals vom ZMRN e.V. organisierten offenen Diskussionsrunde von den Teilnehmenden im Rahmen eines lebendigen Austauschs unmissverständlich zusammengefasst: Engagement ist und bleibt ein wesentlicher Pfeiler demokratischer
Grundwerte – es braucht aber vor allem veränderte Rahmenbedingungen, um den heutigen Anforderungen und auch Bedürfnissen von Engagierten gerecht zu werden. Der Themenfokus #wirschaffendemokratie diente passend dazu nicht nur als Motto der Freiwilligentage 2024, sondern auch als Ausblick in eine engagierte und von Teilhabe geprägte Zukunft.
Eine Zukunft, die jeder und jede aktiv mitgestalten kann – zum Beispiel über www.wirschaffen-was.de, der Plattform für gemeinnütziges Engagement in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Website beheimatet eine regionale Engagementbörse, die Projektanbietenden sowie Freiwilligen auch über die Freiwilligentage hinaus als Anlaufstelle für das Einstellen sowie Finden von gemeinnützigen Initiativen und Aktionen dient. Zudem können sich Freiwillige, Organisationen, Unternehmen, Kommunen und Schulen über Möglichkeiten des Engagements in der Region sowie entsprechende Fördermittel informieren oder auf Weiterbildungsangebote zugreifen. Das
Stiftungsnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar bietet darüber hinaus auch Stiftungen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und gemeinsam an der Weiterentwicklung der regionalen Stiftungslandschaft zu arbeiten. Für alle Interessierten lohnt sich zudem der regelmäßige Blick auf die Social Media-Kanäle von #wirschaffenwas, um stets auf dem Laufenden rund um Engagement in der Metropolregion Rhein-Neckar zu bleiben.
Über die Freiwilligentage der Metropolregion Rhein-Neckar
Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008 zur Wertschätzung und verstärkten Sichtbarkeit des bürgerschaftlichen Engagements im Länderdreieck Baden-Hessen-Pfalz ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Wir schaffen was“ wird er seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt. Dieses Jahr wird er erstmalig verlängert und findet über einen Zeitraum von zehn Tagen statt. Die Engagement-Initiative ist in die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements eingebettet und stellt die bundesweit größte Veranstaltung ihrer Art dar. Bei den vergangenen Auflagen nahmen bis zu 7.500 Menschen in über 70 Kommunen und 300 Projekten teil. Die Freiwilligentage werden unterstützt durch BASF SE, SAP SE, HORNBACH Baumarkt AG, GO7 AG, KLIMA ARENA, Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co KG, Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Wall GmbH, Bäckerei Görtz GmbH, DB Regio AG, abcPremium GmbH, Südzucker AG, Heidelberg Materials AG, SV SparkassenVersicherung Holding AG, ABT Print und Medien GmbH, HolidayPark GmbH, RON TV, Pfitzenmeier Unternehmensgruppe und PubliCom Ambient Media. Die Mannheimer Kommunikationsagentur GO7 ist abermals im Auftrag des Vereins Zukunft
Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) für die Gesamtkoordination zuständig.
Material zum Download:
Die Pressemeldung als PDF zum Download finden Sie hier.
Ein Pressebild zum Download finden Sie hier (v. l. n. r.: Projektteilnehmende und Projektanbietende vom Jugendhof Heidelberg, Heidelberger Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Projektteilnehmende, ZMRN e.V. Geschäftsführerin Kirsten Korte sowie Mitarbeitende der Stadt Heidelberg und der FreiwilligenAgentur Heidelberg rund um Hanni Derr).